Expertenwissen und Begriffe zur Werbung, Marketing, Kundenbetreuung und Optimierung

Das Glossar für die Werbewelt wird ständig erweitert

Einige Kostenblöcke der Flyerverteilung

Die Personalkosten der Verteiler: Jeder Verteiler bekommt den Mindestlohn von aktuell 9,60 Euro. Bei regulärer Abrechnung nach tatsächlicher Zeit, kann jeder Verteiler an einem 8-Stunden-Arbeitstag ca. 2000 Flyer verteilen und verdient damit 76,80 Euro, also ca. 38,40 Euro je 1000 Flyer in der Exklusivverteilung. Sind Werbeverbote zu beachten, wie dies bei allgemeinen Werbeflyern in der Regel der Fall ist, liegen die Verteilkosten entsprechend höher, da weitere Wegstrecken zurückzulegen sind. Pro Arbeitstag lassen sich dann ca. 1500 Flyer verteilen, somit kosten 1000 verteilte Flyer ca. 51,20 Euro.

Zu den reinen Verteilkosten kommen die Aufwände für Fahrer, Teambetreuer, Qualitätskontrollen, Berichterstellung, Lager, Logistik, Abstimmung, Kundenbetreuung, Büro, Verwaltung und natürlich auch noch für einen kleinen Gewinn dazu. Eine Exklusivverteilung für weniger als 60 Euro je 1000 Flyer ist daher leider nicht möglich.

Optimierungsmöglichkeiten für die Kosten ihrer nächsten Flyerverteilung

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Art und Dicke des Papiers für Ihren Flyer, Ihre Broschüre. Zusammen mit Form und Größe ein wesentlicher Entscheidungspunkt. Bei der Vielzahl der Möglichkeiten keine einfache Entscheidung. Das dünnste Papier und das dickste werden sehr selten gewählt, das schon mal vorab. Abhängig von Botschaft, Zielgruppe und Budget kann es aber auch manchmal die einfache Variante sein. Gängiger ist eine Papierdicke von 250g/m² und ein Standard-Din-Format. Wenn Sie also als bekannter und seriöser Anbieter eine Urlaubsreise auf die Malediven für 99 Euro anbieten, tut es auch das allereinfachste Papier in Kleinformat, ansonsten sollten Sie prüfen, ob im Budget nicht auch noch die nächstbessere Variante möglich ist. Wir helfen natürlich auch gerne bei dieser Entscheidung.

Besondere Aufmerksamkeit ist bei neuen, unbekannten oder Produkten/ Leistungen mit kleinem Kundenpotenzial immer hilfreich, weil der Adressat erkennt, dass es Ihnen wirklich darauf ankommt, sich mit dieser Information zu befassen. Das können Türanhänger, Haftnotizen am Briefkasten, Sattelüberzieher, Produktproben oder ein ausgefallenes Format sein. Vielleicht lohnt es sich aber auch, neben der direkten Kundenansprache auch die Litfaßsäule oder Plakatflächen in der Nähe mitzunutzen, um eine wiederholte und erhöhte Aufmerksamkeit zu erhalten. Plakatflächen können wir natürlich auch gerne mitbuchen, geht vielerorts schon ab 179 Euro/ Woche.

Mit der Gebietsauswahl treffen Sie ohne oder idealerweise mit uns eine wesentliche Entscheidung für den Erfolg Ihrer Werbeaktion. Ist das Gebiet zu klein gewählt haben Sie einen verhältnismäßig hohen Aufwand und vielleicht nicht die erwünschte Resonanz, ist es zu groß gewählt, stoßen Sie gegebenenfalls auf viel Interesse, aber der Aufwand ist für einige Kunden im Verhältnis zu hoch und die Kunden suchen in deren Nähe ein vergleichbares Angebot. Interessant sind auch Gebiete, in denen es kaum Konkurrenz gibt. Weitere Kriterien können die Kaufkraft, die Wohnsituation, die Bebauungsstruktur, das Freizeitverhalten, die Altersstruktur, öffentliche, behördliche Einrichtungen oder Unternehmen sein. Manchmal ist auch die Verkehrsanbindung, also die Erreichbarkeit zu berücksichtigen.

Flyerverteilung oder Prospektverteilung ist für fast alle Fälle die wohl kostengünstigste und schnelle Art, um neue Kunden zu gewinnen oder bei Laune zu halten, sofern häufige Fehler vermieden werden. Wie zum Beispiel, die Botschaft bleibt unklar, es gibt keinen vernünftigen Anreiz sich mit der Information zu befassen, die Werbebotschaft ist nicht einzigartig, sondern austauschbar, die Flyerverteilung bleibt einmalig also ohne Wiederholung.

Das Format Ihrer Werbebotschaft/ Ihrer Information ist leider nicht egal. Und nicht immer bedeutet klein günstig und groß besonders auffällig. Kleine Haftnotizen (post it’s®) können manchmal viel mehr bewirken als 2-seitige Informationen mit vielen Bildern und Text. Generell gilt aber, dass die Information genau so groß sein sollte, dass die Schrift bei allen Informationen gut leserlich bleibt, auch die Adresse, Telefonnummer, etc. nicht im 5mm-Fließtext zu finden sind, der Flyer „luftig“ bleibt und genug Platz für die Kernbotschaft, das relevante Produkt bietet. Haben Sie eher weniger Informationen als mehr, dann empfehlen wir häufig ein schlankes Hochformat, weil dieses im Briefkasten auffälliger bleibt.

Was macht die Konkurrenz ist ganz häufig eine gute Unterstützungsfrage für die Intensität des eigenen Engagements. Macht von der Konkurrenz gerade niemand etwas, dann kann das der perfekte Zeitpunkt für eine hohe Wirksamkeit sein. Ist die Konkurrenz sehr aktiv und Sie nicht, dann würde auch uns interessieren, warum Sie jetzt nicht auch aktiv werden. Dennoch gibt es hier ein aber, wenn es gerade zu heiß hergeht, sollten Sie vielleicht über andere Maßnahmen nachdenken, denn die Wirksamkeit könnte dann auch geringer ausfallen.

Die Resonanz, die Responserate, die Werbewirksamkeit sind nicht nur wichtig für Sie, sondern auch für uns. Denn nur, wenn Sie einen hohen Werbeerfolg haben, können auch wir erfolgreich sein. Es ist daher für uns immer das größte Anliegen, alle Möglichkeiten mit Ihnen zu besprechen, um die bestmögliche Resonanz zu erhalten. Diese hängt von vielen Faktoren ab, wir nennen hier nur einige Beispiele: Klare Botschaft sofort zu erfassen, ansprechende Optik, ein ausgefallener Anreiz, ein relevantes Produkt oder eine relevante Leistung für mehr als eine von 1000, das richtige Verteilgebiet, Wiederholungen, ergänzende Werbemaßnahmen, ….

Perzeption, Wahrnehmung, Interesse sind 3 Entwicklungsstufen für den Zugang zum Kunden. Perzeption beschreibt, dass Ihr Angebot vom Kunden überhaupt erst mal gesichtet werden kann, es muss also irgendwie in das Sichtfeld geraten können. Besonders wirksam ist dabei natürlich eine exklusive Information im Briefkasten. Bei der Flut an Werbeinformation werden zwar viele Angebote vom Auge erfasst (perzipiert), aber nicht unbedingt wahrgenommen. Dafür muss der Filter im Gehirn überwunden werden, der signalisiert: hmm, könnte interessant sein. Erst danach beginnt die Prüfung, ob das Angebot für den Kunden selbst von Interesse sein könnte.

Sonderwerbeformen sind immer eine feine Sache, auch wenn sie einen höheren Aufwand erfordern und bei einigen Ausführungen deutlich mehr kosten, bei einigen aber auch weniger. Es kommt immer ganz auf Ihren Wunsch an, wie wirksam die Maßnahme sein soll. Zu Sonderwerbeformen haben wir gute Erfahrungen zum Beispiel mit Haftnotizen, mit Bierdeckeln, mit Türanhängern und Produktproben oder auch Sattelüberziehern für das Fahrrad gesammelt.

Den größten Werbeeffekt erzielen Sie mit einer ausgeprägten Präsenz, Wiederholungen, einem tollen Angebot, einzigartigen Vorteilen und dem Versprechen, dass man sich nach dem Erwerb viel besser fühlt und ihr Angebot zu einem glücklicheren Leben beitragen kann.

Die Resonanz, die Responserate, die Werbewirksamkeit sind nicht nur wichtig für Sie, sondern auch für uns. Denn nur, wenn Sie einen hohen Werbeerfolg haben, können auch wir erfolgreich sein. Es ist daher für uns immer das größte Anliegen, alle Möglichkeiten mit Ihnen zu besprechen, um die bestmögliche Resonanz zu erhalten. Diese hängt von vielen Faktoren ab, wir nennen hier nur einige Beispiele: Klare Botschaft sofort zu erfassen, ansprechende Optik, ein ausgefallener Anreiz, ein relevantes Produkt oder eine relevante Leistung für mehr als eine von 1000, das richtige Verteilgebiet, Wiederholungen, ergänzende Werbemaßnahmen, ….

Die Zielgruppenauswahl wurde oft als der heilige Gral angesehen, also die Optimierung der Gebiete nach soziodemografischen Kriterien wie Kaufkraft, Eigentumsanteil, Bebauungsstruktur, multikulturellem Anteil, Bildungsniveau, Altersstruktur, Familiengröße, etc. Das klingt auf den ersten Blick wirklich überzeugend und hört sich fast an wie bei facebook oder google-Werbemaßnahmen, die zu möglichst geringen Streuverlusten führen können. Aber woher wissen Sie bei den meisten Produkten und Dienstleistungen, dass sich wirklich nur in der definierten Zielgruppe die relevantesten Abnehmer befinden oder der 70jährige höheres Interesse an einem schicken Tablet und nicht an der tollen Leselupe hat oder die 20jährige in sozial weniger positiv ausgeprägten Vierteln gerade beschlossen hat, etwas aus sich zu machen und eine Weiterbildung sucht.